
Wir bieten ein Mädchencafé für Mädchen ab 8 Jahren an. Hier wird ganz ohne Jungs, gequatscht, gespielt und gebastelt.
Wann: jeden Mittwoch von 16:00 bis 17:30 Uhr
Weiterlesen„Mädchencafé im Paul – Gerhardt – Haus in Mülheim Kärlich“Wir bieten ein Mädchencafé für Mädchen ab 8 Jahren an. Hier wird ganz ohne Jungs, gequatscht, gespielt und gebastelt.
Wann: jeden Mittwoch von 16:00 bis 17:30 Uhr
Weiterlesen„Mädchencafé im Paul – Gerhardt – Haus in Mülheim Kärlich“In Rübenach treffen wir uns jede Woche im Haus der Begegnung zum Basteln.
Weiterlesen„Bastelkreis im Haus der Begegnung in Rübenach“Daniela Flemming
E-Mail: daniela.flemming@ekir.de
Tel.: +49 (0) 178-9376269
Zuständig für die Kinder und Jugendarbeit der Gemeinde
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PfarrerinMarina Stahlecker-Burtscheidt Poststr. 53 Tel.: 02630 – 1423 E-Mail: astridmarina.stahlecker-burtscheidt@ekir.de Sprechstunden: nach Vereinbarung Feste Telefonzeit, freitags von 12.00-13.00 Uhr |
Sie haben vor zu heiraten – herzlichen Glückwunsch.
Sie haben Fragen rund um die kirchliche Trauung- wir suchen gerne mit Ihnen gemeinsam nach Antworten Tel. 02630-1423.
Trauungen in unserer Gemeinde sind möglich, wenn mindestens ein Partner der Evangelischen Kirche angehört.
Zu unserer Gemeinde gehören verschiedene evangelische und katholische Kirchen, bzw. Gebäude in denen eine kirchliche Trauung möglich ist, wobei bei den katholischen Kirchen jeweils die dortigen Gemeinden gefragt werden müssen:
Das wird in jeder Gemeinde unterschiedlich gehandhabt, in unserer Gemeinde ist das normalerweise erlaubt, muss aber mit dem jeweiligen Pfarrer/ Pfarrerin abgesprochen werden.
Besonderer Blumenschmuck ist in den meisten Kirchen möglich. Alles, was über den bereits vorhandenen Blumenschmuck hinaus geht, müssen Sie selbst bezahlen und auch selbst organisieren.
Die Kirche und der Organist werden in der Regel von der Gemeinde übernommen.
Selbstverständlich.
Ja, das ist grundsätzlich möglich. Sprechen Sie Einzelheiten mit Ihrem Pfarramt vor Ort ab.
Selbstverständlich – allerdings muss vorher abgeklärt werden ob die Örtlichkeiten nicht schon vergeben sind.
Nein, das ist nicht möglich. Wenn der Wunsch nach einer kirchlichen Trauung Grund ist, über den Eintritt oder Wiedereintritt in die evangelische Kirche nachzudenken, fragen Sie im Büro nach- wir geben gerne Auskunft.
Ja, es gibt kirchliche Formen, um ein solches Fest zu feiern. Das kann eine schöne und würdige Möglichkeit sein, an Ihre kirchliche Trauung zu erinnern. Fragen Sie in Ihrem Pfarramt nach.
Eigentlich nicht. Aber wenn ein Partner evangelisch, und der andere katholisch ist, kann entweder ein evangelischer Gottesdienst mit Beteiligung eines katholischen Priesters oder ein katholischer Gottesdienst mit Beteiligung eines evangelischen Pfarrers bzw. einer Pfarrerin gefeiert werden. Umgangssprachlich wird dies „ökumenisch“ genannt.
Plötzlich ist alles anders – ein Mensch, den wir lieben, nimmt sich das Leben. Unfassbar, unvorstellbar. Und doch passiert genau das immer wieder – mitten in unserer Gesellschaft. Frau Christa Albrecht bietet eine Selbsthilfegruppe für betroffene Angehörige in Mülheim-Kärlich an, jeden dritten Dienstag im Monat, findet um 18.00 Uhr ein Treffen der Selbsthilfegruppe statt – bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Unsere Kontakt-Telefon-Nr.: 0160-1570182.
Mülheim-Kärlich, Poststraße 53, Paul-Gerhardt-Haus.
Die Taufe ist die sichtbare Zusage der Liebe und des Segens Gottes: „Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst …“ (Jesaja 43,1). Die Einzigartigkeit und Besonderheit jedes menschlichen Lebens wird hier ausgesprochen und damit in besondere Weise deutlich gemacht. Jedes menschliche Wesen ist ein Geschöpf, kein Mensch hat das Recht allein nach seinem Willen über einen anderen Menschen zu verfügen. Gerade in einer Zeit, in der der Mensch zum austauschbaren Objekt reduziert wird, ist dieses Symbol von tiefer Bedeutung.
Zugleich wird der Täufling durch die Taufe in die Kirche und Gemeinde aufgenommen und erhält die Voraussetzung für alle Kirchenmitgliedsschaftsrechte (Abendmahl, Konfirmation, Trauung, usw …). In der evangelischen Kirche ist die Kindertaufe die Regel – man kann aber auch bis ins Jugend- oder Erwachsenenalter warten, um die Taufe dann bewusster mitzuerleben und sein eigenes „Ja“ zu sagen. Bei der Kindertaufe tun das stellvertretend die Eltern und Paten und versprechen, ihr Kind im christlichen Glauben zu erziehen.
Bitte melden sie sich ca. 3 – 6 Wochen vor dem von Ihnen gewünschten Tauftermin in unserem Pfarrbüro. Dort vereinbaren Sie den Tag der Taufe und einen Termin für das Taufgespräch, das in der Regel bei Ihnen zu Hause stattfinden wird. Während des Gesprächs werden alle wichtigen Dinge der Taufe besprochen: Ablauf des Gottesdienstes, Taufspruch, Taufkerze, besondere Wünsche für die Taufgestaltung, Aufgaben der Paten, Angebote zur Begleitung des Täuflings nach der Taufe, usw. Wir benötigen im Vorfeld das Stammbuch, die Urkunde für religiöse Zwecke und die Patenbescheinigungen.
Die Taufe wird im Gottesdienst im beisein der Gemeinde gefeiert. Nach einem Eingangsteil, Tauflied, Taufansprache, Taufevangelium und Glaubensbekenntnis versammeln sich Eltern und Paten mit dem Täufling um das Taufbecken, rechts oder links vom Altar. Dort geben sie das Taufversprechen ab. Daraufhin wird der Täufling von dem/der Pfarrer/in „Im Namen des Vaters und des Sohnens und des Heiligen Geistes“ unter dreifachem Übergießen mit Wasser getauft. Es folgen Taufspruch und ein Segensgebet, evtl. das Entzünden einer Taufkerze oder andere Gestaltungselemente.
Taufpate/Taufpatin kann werden, wer einer christlichen Kirche (ev., kath., freikirchlich, usw.) angehört und deren Patenrechte besitzt (in der Evangelischen Kirche z.B. werden diese durch die Konfirmation erworben). Wer aus der Kirche ausgetreten ist, kann nicht Pate werden. Einer der Paten sollte nach Möglichkeit evangelisch sein. Die Paten müssen bei dem für sie zuständigen Gemeindeamt um eine Patenbescheinigung bitten (Kirchenmitgliedsbestätitgung).
Das Filmen und Fotografieren ist nur vor und nach dem Gottesdienst gestattet. Dabei steht nach dem Gottesdienst auch der Altarraum für Erinnerungsfotos und -filme zur Verfügung. Das Presbyterium (Gemeindeleitung) hat diesen Beschluss gefasst, weil sich leider gezeigt hat, dass Fotografieren und Filmen, egal in welcher Form, den Gottesdienst stören.
Jeder Bibelspruch ist als Taufspruch möglich. Er soll als Wunsch oder Leitwort den Täufling durch sein Leben begleiten. Beim Taufgespräch erhalten Sie eine Liste mit ausgewählten Bibelsprüchen, aber natürlich können Sie auch selbst in der Bibel nachschlagen.
Ein Tipp: In der Lutherbibel sind wichtige Sprüche dickgedruckt, z.B.: So spricht der HERR: fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. (Jesaja 41,10)
Christus spricht: ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (Johannes 6,35)
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. (Psalm 36,10)
Zunächst wenden Sie sich an den für Sie zuständigen Pfarrer oder Pfarrerin. Nach einem persönlichen Gespräch wird ihr Antrag dem Presbyterium vorgestellt und muss formal genehmigt werden. Es werden dabei keinerlei persönliche Details mitgeteilt. Die Genehmigung durch das Presbyterium bedeutet die Aufnahme in die Evangelische Kirche. Von dem Tag an sind Sie (wieder) Mitglied der evangelischen Kirche. Danach können Sie, auf Wunsch, in einem oder nach einem Samstags- oder Sonntagsgottesdienst aufgenommen werden. Dies geschieht in einem kurzen Akt im Rahmen des Gottesdienstes oder anschließend in Gegenwart von mindestens zwei PresbyterInnen.
Die Taufe ist einmalig. Sie wird grundsätzlich von allen Kirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) gegenseitig anerkannt. Darum werden Sie bei einem Kircheneintritt nicht noch einmal getauft, auch dann nicht, wenn Sie früher einer anderen anerkannten christlichen Gemeinschaft angehört haben.
Dann werden Sie durch die Taufe in die evangelische Kirche aufgenommen. Dem Gottesdienst geht in der Regel ein Taufgespräch voraus. Sie können so den christlichen Glauben näher kennen lernen.
Nicht ausdrücklich. Wenn Sie es gerne möchten, kann in einem Gottesdienst Ihr Eintritt bekannt gemacht werden.
Die Kirche ist eine große Gemeinschaft. In ihr tauschen sich die Menschen über ihren Glauben aus und bekommen dadurch neue Anregungen für die großen Fragen nach Ursprung, Sinn und Ziel des Lebens. Darüber hinaus erwerben Sie mit der Kirchenmitgliedschaft verschiedene Rechte, z. B. das Recht, ein Patenamt zu übernehmen, kirchliche Dienste in Anspruch zu nehmen (z. B. die kirchliche Trauung, das kirchliche Begräbnis) und an vielen Angeboten Ihrer Kirchengemeinde teilzunehmen. Sie haben zudem das Recht, an den alle sechs Jahre stattfindenden Wahlen zum Leitungsgremium teilzunehmen, selbst zu wählen oder sich in ein kirchliches Amt wählen zu lassen.
Sofern Sie dem Pfarrer oder der Pfarrerin nicht persönlich bekannt sind, sollten Sie Ihren Personalausweis dabei haben. Außerdem werden bei einem Wiedereintritt die Daten über den Kirchenaustritt (Austrittsbescheinigung) und möglichst auch die Taufurkunde benötigt.
Der Eintritt in die evangelische Kirche ist, im Unterschied zum Austritt bei den staatlichen Stellen, kostenlos.
Es gibt viele Kirchenmitglieder, die gar keine Kirchensteuer zahlen (z.B. Jugendliche, Studierende, Arbeitslose, Rentner). In der Regel müssen 9 Prozent der Lohn- oder Einkommenssteuer bezahlt werden. Dies gilt ab einem Bruttoeinkommen von 899,99 € für Ledige, 1.703,99 € für Verheiratete und 2.258,99 € für Verheiratete mit einem Kind. Wer 2.500 € brutto im Monat verdient und verheiratet ist, zahlt nur 12,69 € Kirchensteuer monatlich. Die Kirchensteuer kann als Sonderausgabe von der Einkommenssteuer abgesetzt werden. So verringert sich Ihre Steuerschuld. Die Kirche ist dankbar, dass ihre Mitglieder die kirchliche Arbeit mit Spenden und Kollekten und vor allem mit der Kirchensteuer unterstützen. Falls Sie eine Lohnsteuerkarte haben: Bitte lassen Sie Ihre Kirchenzugehörigkeit nach Ihrem Wiedereintritt eintragen.
Der Staat zieht die Kirchensteuer mit der Lohnsteuer ein. Für diese Dienstleistung zahlt die Kirche an den Staat eine Gebühr. Ein eigenes kirchliches System wäre erheblich teurer.
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Sandra SteffensTel.-Nr.: 02630-1481 E-Mail: sandra.steffens@ekir.de Zuständig für die Friedenskirche, sowie das Paul-Gerhardt-Haus in Mülheim-Kärlich. |
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Zur Zeit nicht besetztTel.-Nr.: 0261-98878694 E-Mail: gemeindebuero_urmitz-muelheim@ekir.de Zuständig für das Haus der Begegnung in Koblenz-Rübenach. |
Der Bibelkreis trifft sich bei Pfarrerin Marina Stahlecker-Burtscheidt in Mülheim-Kärlich.Jeden zweiten Dienstag im Monat
Interessierte melden sich bitte unter: 02630 – 1423
Bibel kreuz und quer
Unser Gesprächskreis streift durch die Bibel und versucht mit ihr dem eigenen Glauben näher zu kommen, tiefer zu durchdringen. Dabei werden Zweifel und Anfragen nicht ausgeklammert. Katholische Schwestern und Brüder bereichern mit ihrer Sicht unsere Runde. Wahrscheinlich wollen wir als nächstes Thema den „historischen Jesus“ in den Blick nehmen. Wer war der Mensch Jesus? Und an wen glauben wir, wenn wir von Jesus Christus sprechen? Sie sind herzlich eingeladen. An jedem 2. Dienstag im Monat findet der Gesprächskreis im Paul-Gerhardt Haus in der Poststraße 53, um 20.00 Uhr statt.
„Guten Tag, ich komme von der evangelischen Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim und möchte Ihnen zum Geburtstag gratulieren!“ So oder so ähnlich begrüßen die Frauen aus dem ehrenamtlichen Besuchsdienstkreis unserer Gemeinde die Menschen in ihren Häusern und Wohnungen. Stellen Sie sich vor, Sie leben allein in ihrer Wohnung, können sich nur noch schlecht bewegen, haben vielleicht Schmerzen und nur wenig Gelegenheit, sich zu unterhalten. Ein langes Leben liegt hinter ihnen. Sie haben viele interessante Erlebnisse zu erzählen, aber keiner ist da, der danach fragt. Da ist es ein Segen, wenn jemand zu Besuch kommt und offen ist für eine wirkliche Begegnung. Diese Begegnungen ermöglicht der Besuchsdienstkreis unserer Gemeinde. Wir wollen zu den Menschen gehen. Über die Jahre ist so ein Netzwerk aus Beziehungen entstanden, die einen brauchen vielleicht Hilfe, ein anderer ist so fit, dass er bereit ist, zu helfen. Während wir in den vorangegangenen Jahren versucht haben alle Menschen ab 70 Jahren zu besuchen, werden wir in Zukunft die Jubilare zu ihrem 70, 75, 80 Geburtstag besuchen und erst dann in jedem Jahr. Sich Zeit nehmen für einander, zu zuhören, mitgehen, die Gemeinde vorstellen – das alles passiert bei diesen Besuchen, die über die ganze Gemeinde verteilt sind. Bassenheim, Kettig, Rübenach, Urmitz, Wolken, Mülheim-Kärlich – überall versuchen wir präsent zu sein. Natürlich passieren hier auch Fehler – der Geburtstag ist falsch abgedruckt, der Name verkehrt oder aber jemand ist nicht in unserer Liste- bitte haben Sie für uns Verständnis, gerne können Sie sich hierzu im Büro bei Pfarrerin Stahlecker-Burtscheidt melden
Mit viel Elan und Freude proben wir montags weiter für die nächsten Gottesdienste.
Wir wollen unseren gegenseitigen Besuch mit dem Bendorfer Chor auch dieses Jahr wiederholen. Dazu besucht uns der Chor anlässlich der Jubiläumskonfirmation im Gottesdienst am 18.3.18.
Traditionell werden wir am Pfingstsonntag den Gottesdienst mitgestalten. Und zum Ende des ersten Halbjahres gibt es einen Gottesdienst zum Thema „Reisesegen“, in dem der Singkreis einige Lieder singen wird.
Im zweiten Halbjahr werden wir zunächst im Seniorenheim St. Peter Volksweisen mit den Bewohnern singen und auch aus unserem Repertoire einige Lieder singen, sowie lustige Geschichten vorlesen.
Die nächsten Gottesdienste sind dann am 9.9.18, zum 1. Advent und Heiligabend, nicht zu vergessen unsere schöne Gemeindeadventsfeier, in der wir auch immer singen.
Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Zum Singen, lachen und Freude während der Chorproben kommen unser Ausflug im Sommer und unsere Adventsfeier und manch runder Geburtstag hinzu.
Wir singen aus der Gospelmesse „Body and Soul “ sowie zeitgenössische Kirchenlieder, in der Regel auf Deutsch, manchmal aber auch in Englisch.
Jeder kann in unserem 3-stimmigen Frauenchor jederzeit einsteigen. Es macht wirklich Spaß und entspannt auch nach einem Arbeitstag. Um 20.00 Uhr beginnen wir im Probenraum im Paul-Gerhardt-Haus, Poststr. 45 , in Mülheim.
Kommen Sie zu uns am: s. Liste untenstehend.
Wir freuen uns auf Sie.
Der Singkreis mit seiner Chorleiterin Maritta Thalwitzer
![]() Monika Volz |
Poststr. 53 56218 Mülheim-Kärlich Tel: 02630-957399 E-Mail: gemeindebuero_urmitz-muelheim@ekir.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr |
Die Evangelische Kirchengemeinde Urmitz Mülheim wurde am 1. April 1950 gegründet. Die Jahreszahl zeigt Wichtiges an: die Gemeinde ist, gemessen an der Geschichte des Christentums, sehr jung und sie wurde nach dem 2. Weltkrieg aufgebaut. Lebten bis dahin fast ausschließlich katholische Christen in Mülheim, Kärlich, Bassenheim, Wolken, Urmitz und Rübenach, so zogen kriegsbedingt mehr und mehr evangelische Christen in diese Orte. Dies war für beide Seiten nicht einfach. Evangelisch sein und Flüchtling – das waren schwere Startbedingungen in der Diaspora. Menschen aus den Ostgebieten suchten hier Heimat, denn hier gab es durch den Bimsabbau Arbeit.
Die Evangelische Kirchengemeinde hatte natürlich zu Beginn keinerlei Räumlichkeiten, keine Kirche, keinen Versammlungsort. Ein traditionell evangelischer Ort in der Nähe war Winningen, und so kam es, dass die evangelischen Christen zuerst einmal von dort aus betreut wurden. Aus einer Statistik kann man entnehmen, dass 1948 in Mülheim 147 evangelische Christen gelebt haben, in Bassenheim 53! Aber die Gemeinde vergrößerte sich und sie wächst auch heute noch.
Es wurde die Friedenskirche (1960) in Mülheim Kärlich gebaut und zwei Gemeindehäuser errichtet: in Rübenach das Haus der Begegnung (1968) und in Mülheim Kärlich das Paul-Gerhardt Haus. Schon bei Bau der Kirche war ein Kirchturm mitgeplant worden. Er konnte aber aus finanziellen Gründen erst 1964 fertiggestellt werden. Am 20. Dezember 1964 wurden die drei Glocken ihrer Bestimmung übergeben – sie tragen die Inschrift: 1. Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi 2. Und die Liebe Gottes 3. Und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit euch allen. Glocke I hat einen Durchmesser von 848 mm und 356 kg, Glocke II 688 mm und 196 kg und Glocke III 610 mm und 141 kg.
In beiden Gemeindehäusern begann ein lebhaftes Gemeindeleben – zeitweise trafen sich hier Kindergruppen mit über 50 Kindern. Die Frauenhilfe wurde begründet und viele ökumenische Veranstaltungen bereicherten das Gemeindeleben. Der Bekenntnisstand wurde als uniert mit lutherischem Katechismus bestimmt.
1961 wurde hinter der Kirche ein Pfarrhaus gebaut.
Mittlerweile feiern wir im Teehaus in Bassenheim Gottesdienste, in Wolken in der katholischen Kirche, in der Friedenskirche und im Haus der Begegnung. Unsere Gemeinde ist auf über 3.000 Mitglieder angewachsen und es kommen immer mehr dazu.
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FriedenskirchePoststraße 45 |
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Paul-Gerhardt-HausPoststraße 53 |
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Haus der BegegnungAm Mühlenteich |