Mit dieser banalen Frage eröffnet Ferdinand von Schirach seine jüngste Erzählung.
Es geht um nicht weniger als alles: Verbrechen und Strafe, Liebe und Tod, Schuld und Vergebung und natürlich um den Sinn des Lebens. Kann man sich selbst vergeben? Wer darf über einen anderen Menschen urteilen? Und ist nicht sowieso alles Zufall und damit sinnlos? Fragen über Fragen- wer hier unbeteiligt bleibt, der muss gesucht werden. Zitiert werden Churchill, Hannah Arendt, Novalis und viele mehr. Der Text wurde ausgewählt von Gunter Frey und mit großer Präsenz von Willi Weber vorgetragen. Mit Geige und Klavier wurde der Vortrag musikalisch umrahmt von den Geschwistern Anastasia und Philip Kalter. Die theologischen Gedanken entfaltete Pfarrerin Marina Stahlecker-Burtscheidt. Brot und Wein wurden von Herrn Weiskopf liebevoll für alle angerichtet. Die Gespräche danach bei einem Glas Wein waren intensiv und viele Gedanken hallten noch lange nach. Fast 40 Personen waren der Einladung gefolgt. Vielen Dank dem Ausschuss für Erwachsenenbildung und Ökumene unter der Leitung von Hartmut Müller-Rentschler, der den Abend moderierte. Ein Literaturgottesdienst, der aktuelle Literatur mit Glauben ins Gespräch brachte. Ein gelungener Abend!