Gemeindeausflug nach Bernkastel-Kues mit Zwischenstopps am Aussichtspunkt Hochmoselbrücke und im Kloster Machern
am Samstag, 20. September 2025.
Der Ausschuss für Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ) lädt alle Gemeindemitglieder sowie deren Freunde und Bekannte – gleich welcher Konfession – herzlich ein, am dies-jährigen Gemeindeausflug nach Bernkastel-Kues mit Zwischenstopps am Aussichtspunkt Hochmoselbrücke und im Kloster Machern teilzunehmen.
Die kleine Doppelstadt Bernkastel-Kues – gelegen zwischen Trier und Traben-Trarbach – ist einer der malerischsten und historisch bedeutendsten Orte an der Mittelmosel. Die Stadt entstand vor 120 Jahren durch Zusammenlegung des Städtchens Bernkastel am rechten Moselufer mit dem Winzerdorf Kues am linken Moselufer. Der Ortsteil Bernkastel war wohl schon zur Römerzeit besiedelt und besaß bereits seit 1291 Stadtrechte. Das Ortsbild von Bernkastel wird bis heute durch den malerischen Marktplatz mit prächtigen Fachwerkhäusern, dem historischen Michaelsbrunnen, dem Renaissance-Rathaus und der Kirche St. Michael geprägt. Überragt wird Bernkastel von der Ruine der Burg Landshut aus dem 13. Jahrhundert, am Ort eines Römerkastells aus dem 5. Jahrhundert. Im Ortsteil Kues wurde der spätmittelalterliche Universal-gelehrte (Theologe, Kardinal, Philosoph und Mathematiker) Nikolaus von Kues, genannt Cusanus (1401 bis 1464), geboren. Das von ihm gestiftete St.-Nikolaus-Hospital besteht bis heute mit spätgotischem Kreuzgang, Bibliothek und Kapelle und beherbergt in neueren Bauten ein Alten- und Pflegeheim, aber auch eine Vinothek, wo Weine aus den besten Moselweinlagen verkostet werden können. Auch das Geburtshaus von Nikolaus Cusanus existiert noch und kann besichtigt werden.
Am Morgen des 20. September werden wir zu unserem Tagesausflug an die Mittelmosel starten. Bei Bedarf wird unterwegs eine kurze Kaffeepause eingelegt. Von der Autobahn A 48 wechseln wir am Kreuz Wittlich auf die Neubaustrecke der B 50 und überqueren das Moseltal auf der spektakulären, 2019 fertig gestellten Hochmoselbrücke, mit 158 m die zweihöchste Fernstraßenbrücke Deutschlands. Hoch über dem rechten Moselufer machen wir einen Zwischenstopp auf dem erst im August 2024 eröffneten Aussichtsparkplatz „Moselblick“. Von der ca. 150 m langen und bis zu 8 m hohen Aussichtsplattform haben wir einen spektakulären Blick auf die Brückenkonstruktion und hinunter ins Moseltal. Dort wird es auch Informationen zu Planung, Bau und Verkehrsbedeutung der umstrittenen Hochmoselbrücke geben.
Anschließend geht es hinunter ins Moseltal. Nach erneuter Überquerung der Mosel bei Zeltingen-Rachtig steuern wir unser nächstes Zwischenziel an: das ehemalige Kloster Machern. Es wurde im 13. Jahrhundert als Kloster der Zisterzienserinnen gegründet und 1802 durch die Franzosen säkularisiert. Nach einer wechselvollen Geschichte von landwirtschaftlicher Nutzung und allmählichem Verfall wurde es ab dem Jahre 2000 grundlegend saniert; die überwiegend aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammenden Gebäude beherbergen heute mehrere Gastronomieeinrichtungen, eine Klosterbrauerei mit angeschlossenem Brauhaus, eine Vinothek und mehrere private Museen. Ab 12 Uhr ist im Restaurant „Brauhaus Kloster Machern“ für uns zum Mittagessen reserviert. Dabei kann auch das hier gebraute Klosterbier verkostet werden. Vor und nach dem Essen wird voraussichtlich Gelegenheit zum Rundgang über das weitläufige Klostergelände mit schönem Klostergarten bestehen.
Danach geht es weiter entlang der Mosel, vorbei an weltberühmten Weinlagen wie der „Wehlener Sonnenuhr“ und dem „Bernkasteler Doctor“, zu unserem Hauptziel Bernkastel-Kues. Hier warten zwei Gästeführerinnen auf uns, um uns in zwei Gruppen bei einer rund einstündigen Stadtführung die zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Bernkastel und Kues näherzubringen. Danach wird noch reichlich Zeit zur freien Verfügung bleiben, um Bernkastel-Kues auf eigene Faust weiter zu erkunden, zur Burg Landshut aufzusteigen, Weine zu verkosten, einzukaufen oder in einem der zahlreichen schönen Cafés einzukehren. Die Rückfahrt ist ab ca. 17:30 Uhr vorgesehen, so dass wir ab ca. 19:00 Uhr wieder an unsere Ausgangsorte zurückkehren werden.
Der Kostenbeitrag wird wie in den Vorjahren 20 € pro Teilnehmer für Busfahrt und Führungen, zahlbar bei Fahrtantritt, betragen. Alle übrigen Kosten, insbesondere für das Mittagessen, müssen von den Teilnehmern selbst getragen werden.
Anmeldung:
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Anmeldeschluss: Donnerstag, 10. September 2025.
Für den Ausschuss EBÖ:
Hartmut Müller-Rentschler